Gegen die “Demo für alle” 2018 die Welt trans*formieren
Am 20.1.18 will die DfA (“Demo für alle”) ihren LGBTIQ-feindlichen, biologistischen Quatsch in Frankfurt verbreiten. Wir sagen LET’S MAKE SOME BEAUTIFULL TROUBLE und wollen mit euch gemeinsam, queer und kämpferisch auf die Straße gehen. Haltet am 20.1. bei der Kundgebung an der Hauptwache (11-13 Uhr) und der Demo (ab 13:00) nach dem großen “Wir TRANSformieren die Welt”-Banner Ausschau!
Die Welt der „Demo für Alle“
Nachdem am 30.Oktober ein Bündnis aus Antifeminist_innen, Konservativen, christlichen Fundis, »besorgten Eltern« und Nazis unter Slogan »Demo für Alle. Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder« versucht hat in Wiesbaden auf die Straße zu gehen, veranstalten sie am 20.1. ein „Symposium“. Das dort propagierte traditionelle Leitbild der Familie als »Keimzelle der Nation« und die Ideologie einer »natürlichen« Zweigeschlechterordnung machen neue und alte Rechte anschlussfähig bis weit in die »Mitte« der Gesellschaft.
Das Ziel dieses Bündnisses ist der Kampf gegen Geschlechteremanzipation, queere Lebensrealitäten und eine Sexualpädagogik – die sie verzerrend als »Frühsexualisierung« darstellen. Aktueller Anlass ist die Möglichkeit von gleichgeschlechtlichen Ehen. Im Oktober war es noch der hessische Lehrplan für Sexualerziehung.
Gemeinsam auf die Straße!
Das „Symposium“ ist ein fundamentaler Angriff auf queere Lebensrealitäten. Es geht am 20.1. nicht um die Verteidigung der Homo-Ehe oder eines Lehrplans. Durch unseren Protest stellen wir uns der Festschreibung starrer Geschlechterrollen entschlossen entgegen. Wir kämpfen für eine Anerkennung der Vielfalt der Geschlechter. Wir kämpfen für ein Ende der Pathologisierung und Ausgrenzung von LGBTIQ-Personen. Wir wehren uns gegen jegliche Idee eines nationalistisch-verwobenen, biologistischen Familienmodells. Wir setzen uns für solidarische, vielfältige und alternative Beziehungs- und Familienkonzepte ein. Lasst uns antisexistische, antirassistsische, antifaschistische Kämpfe und den Widerstand gegen Homo-, Bi und Transfeindlichkeit verbinden: